Eine Auswahl an Büchern, die ich gerade lese oder gelesen habe. Mein aktuelles Projekt: lese alle (für mich erhältlichen) Bücher von Stephen King 🙂
Stephen King: Romane und Kurzgeschichten über Horror & SF |
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Carrie White wächst bei ihrer von Religionswahn geprägten Mutter auf und wird von ihr unterdrückt. Bei ihrer ersten Regel ist sie völlig überfordert und wird von ihren Kolleginnen grausam verspottet. Carrie rächt sich mit telekinetischen Fähigkeiten. Starker Buchstart. |
Vampirgeschichte rund um die Bewohner des Dorfes Salem’s Lot, geschrieben als Hommage an Bram Stoker’s Dracula. Im Mittelpunkt steht ein Autor, der in sein Heimatdorf zurückkehrt und dort Vampire findet. Schwache Kopie eines Klassikers. |
Der ehemalige Alkoholiker Jack Torrance heuert als Hausmeister in dem im Winter unzugänglichen Hotel „The Offspring“ an. Plötzlich beginnen die Toten des Hotels zu erwachen und die Familie, deren Sohn Danny über das 2. Gesicht verfügt, zu bedrohen. Spannend und komplex. |
Kurzgeschichtensammlung mit 20 Geschichten rund um Geister, Horror und Science Fiction. Mindestens zwei davon („Mauervorsprung“, „Die letzte Sprosse“) sind meiner Ansicht nach lesenswert. |
Ein Mann erleidet als Kind einen Unfall und entwickelt daraufhin immer stärker Fähigkeiten eines Hellsehers. Als er die zerstörerische Diktatatur des zukünftigen Präsidenten der USA sieht, beschließt er diesen zu töten. Starke Idee, schwächere Umsetzung. |
Aufgrund eines Regierungsexperimentes werden die Chromosomen von zwei Studenten verändert. Sie verlieben sich und ihr Kind verfügt daraufhin über übernatürliche Kräfte und kann Feuer auslösen. Vater und Tochter flüchten. Mehr als schwach. |
Ein Bernhardiner erkrankt an Tollwut und tötet Menschen um sich auf bestialische Art und Weise. Unter anderem verliert auch eine Mutter ihren Sohn in einem nahen Auto, da sie nicht entfliehen können. Insgesamt nette Geschichte, für mich aber unglaubwürdig. |
Ein Wäschereiangestellter läuft Amok, als der geplante Bau einer Stadtautobahn sein ganzes Leben auf den Kopf stellt. Schrittweise verliert er immer mehr den Bezug zur Realität. Mäßig spannendes Werk. |
SF-Geschichte im Jahr 2025: die amerikanische Gesellschaft ist zweigeteilt in eine reiche und eine arme Schicht, die nur das Fernsehen vereint. Dieses überträgt morbide Spiele wie etwa „Menschenjagd“, bei dem Menschen auf Leben und Tod quer durch das Land gejagd werden. Sehr spannend und gut. |
Der erste Teil der Novellensammlung „Jahreszeiten“ mit relativ wenig Anteil an überirdischen Elementen. In „Pin-up“ geht es um einen Sträfling nahe Castle Rock, in „Musterschüler“ beschäftigt sich King mit dem Nationalsozialismus. Nett! |
Der zweite Teil der Novellensammlung „Jahreszeiten“. In „Leiche“ findet eine Gruppe von Jugendlichen einen Toten, während „Atemtechnik“ eine seltsame Geschichte rund um eine Schwangere in einem geheimnisvollen Club erzählt. Insgesamt nett. |
Der erste Teil des „Dunklen Turm“ Zyklus rund um den Revolvermann Roland. Verfolgt vom „Schwarzen Mann“ und ein kleines Kind namens Jake rettend und gleichzeitig tötend, flüchtet der Revolvermann durch die Wüste und durch Berghöhlen. Untypischer King-Roman auf Fantasybasis mit guten Ansätzen. |
Ein Arzt begräbt seine tote Katze auf einem geheimnisumwobenen Platz hinter einem Tierfriedhof. Als diese am nächsten Tag (mehr oder minder) lebendig zurück kommt, beschließt er auch verstorbene Menschen dort zu begraben – mit verhängnisvollen Folgen. Spannend und gelungen. |
Ein pickeliger Außenseiter kauft sich sein erstes Auto, einen Plymouth Fury, welches dummerweise von einem Geist beherrscht wird. Der Schüler wird zwar plötzlich cool, wird aber auch selbst immer mehr vom Geist beherrscht, der nachts ausfährt, um Menschen zu töten. Klingt dämlich, ist es auch. |
Vorerst letztes Buch in den 1980er Jahren, welches unter dem Pseudonym Bachmann veröffentlicht wurde. Ein Anwalt überfährt, von seiner Frau abgelenkt, eine Zigeunerin und schafft es, freigesprochen zu werden. Der Vater der Frau verflucht ihn, sodass er immer mehr abnimmt. Insgesamt spannender, passabler Horror. |
Kooperatives Fantasybuch von Stephen King und Peter Straub. Der zwölfjährige Jack Sawyer entdeckt eine Parallelwelt und muss diese durchwandern und einen Talisman finden, um seine Mutter vor dem Krebstod zu bewahren. Nette Abenteuergeschichte mit bekannten Erzählmethoden. |
Kurzgeschichtensammlung (Teil 1 von 3 aus „Blut“) mit rund fünf Geschichten, die allesamt nicht allzu innovativ sind. Einzig vielleicht erwähnenswert die Geschichte „Omi“ rund um eine gruselige Großmutter, die im Sterben liegt. Aber insgesamt nicht gerade lesenswert und viele Wiederholungen. |
Kurzgeschichtensammlung (Teil 2 von 3 aus „Blut“) mit rund neun Geschichten, die ebenfalls ähnlich fad sind wie bei Teil 1. Erwähnenswert ist hier vielleicht die Geschichte „Hochzeitsempfang“ rund um eine etwas dickere Mafiosibraut und ihr etwas blutiger Ehestart. Ansonsten wiederum viele Wiederholungen. |
Kurzgeschichtensammlung (Teil 3 von 3 aus „Blut“) mit rund acht Geschichten. Eine Geschichte wird mir immer in Erinnerung bleiben, nämlich „Überlebenstyp“, welche von einem Mann handelt, der auf einem Felsen im Ozean strandet und beginnt alles zu essen. Ansonsten eher fad. |
Das wohl bekannteste Buch von Stephen King, das viele Grundmuster des Autors enthält. Der monsterartige Clown Pennywise ermordet alle 27 Jahre Menschen in der Stadt Derry und lebt in den Abwassersystemen der Stadt. Eine Gruppe Jugendliche rund um Bill Denbrough beginnt ihn als Erwachsene zu jagen. Teils abstrus, aber interessant. |
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Im Fantasiekönigreich Delain wird der alternde König vom Zauberer vergiftet, sein älterer Sohn eingesperrt und der jüngere manipulativ auf den Thron gehievt. Über die Augen einer Drachenfigur an der Wand kann das üble Tun verfolgt werden. Schwach. |
Der zweite Teil des dunklen Turm-Zyklus rund um den Revolvermann Roland. In drei Episoden wählt Roland jeweils eine Person aus: den Heroinsüchtigen Eddie als „Gefangenen“, die schizophrene (O)Detta als „Herrin der Schatten“ und den den Buchhalter Jack als „Tod“. Hinkt hinter dem ersten Teil hinterher. |
Der bekannte Schriftsteller Paul Sheldon erleidet einen Autounfall und wird zufällig von einem Fan namens Annie Wilkes gefunden. Sie pflegt ihn zwar, unterbindet aber auch jeden Kontakt zur Außenwelt und zwingt ihn zum Weiterschreiben. Wenn dies nicht in ihrem Sinne klappt bedroht und verletzt sie ihn. Interessant, wenngleich auch manchmal flach. |
Zwei befreundete Schriftsteller, Bobbi und Gard, finden im Garten ein Ufo und beginnen dieses auszugraben. Die Metallscheibe strahlt aber elektromagnetische Wellen aus und befähigt die Menschen rundum zu Gedankenübertragung und einem zunehmenden geistigen Kollektiv. Müde und wenig neue Ideen. |
Geschichte rund um einen Schriftsteller, dessen Pseudonym zum Leben erwacht und den Bestsellerautor verfolgt. Der „echte“ Autor schafft es, sein Spiegelbild zu überwältigen und damit sich selbst und die Welt zu retten. Ein Roman aus dem Castle-Rock Zyklus vielen Schwächen und Eigenwerbung für Stephen King. |
Eine durch eine regierungsnahe Organisation entwickelte „Supergrippe“ entweicht und tötet beinahe die gesamte Menschheit. Übrig bleibt eine „gute“ und eine „schlechte“ Menschengruppe, die um die Vorherrschaft kämpfen. Apokalyptisch dünne King-Vision. |
Novellensammlung rund um das Thema Zeit (erster Teil). In der Novelle „Langoliers“ geht es um ein Flugzeug, das in der Zeit verloren geht. In der Novelle „Das heimliche Fenster“ um einen verfolgten Schriftsteller. Insgesamt lesenswert für die erste Novelle. |
Novellensammlung rund um das Thema Zeit (zweiter Teil). In der Novelle „Der Bibliothekspolizist“ geht es um eine böse Bibliothekarin. In der Novelle „Zeitraffer“ um eine geheimnisvolle Kamera mit seltsamen Bildern. Viele Wiederholungen. |
Der dritte Teil des dunklen Turm-Zyklus rund um den Revolvermann Roland. Die Truppe entdeckt schrittweise ein mystisches Konstrukt um energetischen Balken rund um den Dunklen Turm. Im umkämpften New York steigen sie in einen intelligenten Zug in eine apokalyptische Endwelt. Enttäuschend. |
In der kleinen Stadt Castle Rock eröffnet ein neu hinzugezogener Mann neues Geschäft mit dem Titel „Needful Things“. Jeder kann hier erwerben, wovon er schon immer geträumt hat. Allerdings muss er dafür seine Seele opfern. Roman mit vielen Reminiszenzen an ältere Bücher mit wenig neuen Ansätzen. |
Am 20. Juli 1963 fand in Maine eine totale Sonnenfinsternis statt – zeitgleich wird ein kleines Mädchen von ihrem Vater sexuell missbraucht. Als Erwachsene versucht sie mit ihrem Mann ein Fesselspiel, als sie aufhören möchte, passiert jedoch ein Unglück. Viele Wiederholungen und eine (für mich) unglückliche Geschichte. |
Am 20. Juli 1963 fand in Maine eine totale Sonnenfinsternis statt – zeitgleich wird ein Trunkenbold von seiner Frau ermordet. Diese Frau ist Dolores und sie erzählt ihre Geschichte im Roman, auch ihre jahrzehntelange Bindung als Hausangestellte an ihre Vorgesetzte oder die Hassliebe zu ihrer Tochter. Gut geschriebene, berührende Geschichte. |
Kurzgeschichtensammlung mit 12 Geschichten rund um Geister, Horror und Science Fiction. Mindestens zwei davon (“Dolans Cadillac”, “Klapperzähne”) sind meiner Ansicht nach lesenswert. |
Ein unter Schlaflosigkeit leidender Pensionist in Derry entdeckt eine seltsame Zwischenwelt der Auren. In dieser befinden sich Wesen, die über Leben und Tod entscheiden und mit denen er teilweise den Kampf aufnimmt. Ähnlich wie der Klassiker „Es“, nur leider nicht annähernd inhaltlich und formal vergleichbar stark, sondern eher mühsam. |
Eine körperlich misshandelte Frau flieht vor ihrem Mann und versucht ein eigenes Leben zu führen. In einem Bild scheinen sich parallel zunehmend Dinge zu ändern, bis sie schließlich wie in einem Traum sogar ins Bild gehen kann, in jedem Fall aber ihren Mann überwindet. Alles irgendwie bekannt. |
Eine Ehepaar wird inmitten der Einöden von Nevada von einem Polizisten angehalten und in eine nahestehende Bergwerksstadt namens „Desperation“ verschleppt. Dort hat allerdings ein böses Wesen namens Tak in den Bergminen die Menschen eingenommen. Mit Abstand eines der schlechtesten King-Bücher für mich. |
Das gegengleich zu „Desperation“ geschriebene Buch und vermengt die Personen bzw. Grundstrukturen neu des im gleichen Jahr geschriebenen Romans einfach neu. Das Urmonster Tak ist nun in ein autistisches Kind geschlüpft und terrorisiert einen Vorort, der vorübergehend zur Wüste mit Comics mutiert. Beide Romane sind gleich schlecht. |
Im Todestrakt der 1930er Jahre soll ein schwarzer Mann hingerichtet werden, der des Mordes an zwei Kindern verurteilt wurde. In Wirklichkeit hat er sie versucht zu retten und hat darüber hinaus die Fähigkeit Menschen wieder zu beleben. Der Zwiespalt zwischen einer Christusfigur und Fragwürdigkeit zur Todesstrafe machen Buch wie Film sehenswert. |
Der vierte Teil des dunklen Turm-Zyklus rund um den Revolvermann Roland. Die Truppe muss allerlei Rätsel lösen und einen Glaspalast überwinden. In die Geschichte sind zahlreiche Kindheitserinnerungen rund um Roland eingeflochten. Insgesamt recht mühsamer, teilweise verwirrender Band. |
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J. R. R. Tolkien: Mittelerde, Hobbits und Orks |
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Der Hobbit Bilbo Beutlin begibt sich auf eine Abenteuerreise mit 13 Zwergen, um ihren Schatz vom Drachen Smaug zu befreien. Üppiger Fantasyroman mit faszinierenden Figuren. |
Der Hobbit Frodo Beutlin begibt sich auf eine abenteuerliche Reise zur Zerstörung eines dämonischen Ringes. Einer der besten Fantasyromane des 20. Jahrhunderts. |
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Roman Dirge: Comicbücher rund um die Figur Lenore |
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Strip 1-4 des an eine Geschichte von E.A. Poe angelehnte Comics rund um die Figur Lenore und ihre Kumpanen. Charmantes Comic mit schwarzem Humor. |
Strip 5-8 rund um die Figur der Lenore. Grundsätzlich sehr ähnlich wie der erste Band, teilweise jedoch etwas „korrekter“. Immer noch sehr charmant, teilweise aber etwas lasch. |
Strip 9-12 rund um die Figur der Lenore. Ebenfalls weitgehend ähnlich wie die bisherigen Bände, jedoch mit ein wenig mehr neuen Ideen als der 2. Band. Charmantes Zombiecomic. |
Gruselige Weihnachtsgeschichte rund um einen kleinen Jungen Billy, der seine Schwester Lumie quält und von einem Monster am Weihnachtsmorgen verspeist wird. Nicht neu, aber niedlich. |
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Weitere AutorInnen | ||
Satire rund um die TV-Serie „The Walking Dead“ in Form eines Comics. Ein Polizist erwacht auch in diesem Fall im Krankenhaus, während draußen eine Zombieapokalypse stattfand. Niedlich, aber flach. |
Norwegisches Comic rund um ein Goth-Mädchen namens Nemi und ihrer Männersuche und Alltagsproblemen. Möglicherweise insgesamt besser als in diesem Band für mich ersichtlich. |
Philosophisch angehauchtes Comic rund um Gott, der auf der Erde landet und alle Wissenschaftler und Gläubigen grundlegend verwirrt. Insgesamt etwas langatmig. |